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Informationsstand auf dem Lenneper Markt

Am Samstag haben wir, die Bürgerinitiative Lennep e.V., auf dem Marktplatzt in Lennep erneut über den Sachstand des Projektes Outlet in Lennep informiert. Als Mitstreiter hatten wir Vertreter und Vertreterinnen vom Remscheider Ortsverband von „Greenpeace“.

Wir Einwohner:innen von Lennep warten seit Februar 2024 auf einen neuen Planungsstand des Architekturbüros, das Herr Dommermuth beauftragt hat und seit Mai 2024 auf die Beantwortung unserer Fragen durch die Stadtverwaltung, die wir im Rahmen der „Frühzeitigen Bürgerbeteiligung“ gestellt haben. Auch die dringend erwarteten Gutachten lassen weiter auf sich warten. Leider konnten wir den interessierten Bürgerinnen und Bürgern nur mitteilen, dass auch uns weiterhin keine neuen Informationen vorliegen.

Herr Baudezernent Heinze, der als Vertreter der Stadtverwaltung am 02.11.2024 auf den Marktplatz gekommen war, konnte oder wollte uns auf Rückfrage keine neuen Projektdetails mitteilen. Überraschend ist, dass er unsere Ungeduld bezüglich der Gutachten nicht zu teilen scheint. Auch hatte Herr Heinze keine Information, in welchen Chargen, die derzeit kommunizierte Planungsgröße von 15.000 m² Verkaufsfläche, in Nutzung gehen soll.

Trotz der fehlenden Grundlagen für das Projekt steht die Politik  nach wie vor hinter dem Projekt. Wir sind gespannt, was sich Herr Dommermuth noch alles erlauben kann, damit sich diese Haltung verändert.

Mit freundlichen Grüßen


Der Vorstand
Bürgerinitiative Lennep e.V.

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Pressemitteilungen

Transparenz noch schlechter als bei McArthurGlen

Die Stadt Remscheid hat die Grundstücke, die Herr Dommermuth für sein Projekt erwerben wollte, im September 2024 verkauft. Es hat zu Recht viel Kritik darangegeben, da notwendige Grundlagen für die Entscheidung entweder nicht vorliegen oder nicht offengelegt wurden. Die Gutachten, die angeblich im März 2023 beauftragt worden sind, liegen vermeintlich immer noch nicht vor. Und der wilde Ritt dieses Projektes geht weiter.

Letztes Jahr wurde noch kommuniziert, dass nur ein Outlet auf der gesamten in Frage kommenden Fläche wirtschaftlich zu betreiben ist und jetzt ist halt doch alles anders. Die Größe des Outlets wurde mir nichts dir nichts von den avisierten 18.000 m² Verkaufsfläche auf 15.000 m² reduziert. Immerhin eine Änderung der ahmenbedingungen in Höhe von beachtlichen 17%. Dazu das Soft-Opening mit einer achtjährigen Verzögerung bis zur Fertigstellung des altstadtnahen Bauabschnittes.

Der Schluss, dass Eckpunkte des Projektes beliebig von einem Vertragspartner modifiziert werden, drängt sich auf. Und es stellt sich die Frage, wo kommt die Motivation für diese Änderungen her? Liegen Herrn Dommermuth die Gutachten schon vor und er reagiert darauf? Hat selbst sein Verkehrsgutachter Zweifel an einer Umsetzung und die anreisenden Kunden müssen runtergerechnet werden, um eine Genehmigungsfähigkeit zu erreichen? Hat er Schwierigkeiten die angeblich so attraktiven Verkaufsflächen an Ladenbetreiber zu vermieten?

Die letzten veröffentlichten Unterlagen zur Planung des Bauvorhabens sind gekennzeichnet als „Vorabzug des Vorentwurfs“ vom Februar 2024. Schwer zu glauben, dass es seit dem nichts Berichtenswertes von dem Projekt gibt. Fazit: Die Transparenz bei diesem Projekt erscheint noch schwächer ausgeprägt als bei dem McArthurGlen Vorhaben.

Mit freundlichen Grüßen


Der Vorstand
Bürgerinitiative Lennep e.V.